Ich war mir doch sicher, dass unser kleiner Mann ein bis zwei Wochen vor ET kommt. Na ja, der Zug war ja bereits abgefahren. Die letzten Tage hörte ich immer wieder die Meditation zum Thema Geduld. Es fiel mir damit tatsächlich leichter, mit dem Warten umzugehen und mich nicht so verrückt zu machen. Ich sagte mir innerlich also immer wieder „ich werde natürlich entbinden, wenn mein Baby dazu bereit ist.“ Mal ging es ganz leicht von der Hand und ich habe mir voll und ganz vertraut. Manchmal kam aber ganz still wieder diese Angst vor einer möglichen Einleitung …

Stefanie Weyrauch hat mit “Inselabenteuer mit Yogamöwe Lilly” ein ganz wunderbares Buch geschrieben, das mit liebvollen Illustrationen von Silvia Weber bestückt ist. Das Buch zum Vorlesen und Mitmachen ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Gemeinsam mit der Yogamöwe Lilly erleben Luna und Ben in ihrem Urlaub eine spannende Entdeckungsreise und lernen das Meer und die Natur kennen. Passende Yogaasanas begleiten das Buch und machen es zu einem wirklichen Familienerlebnis.

Im August 2020 brachte Susanne Pahler den ELTERN-Ratgeber “Dein Weg zur selbstbestimmten Geburt” im DorlingsKindersley-Verlag heraus. Sie hat damit einen umfangreichen Ratgeber geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, möglichst positiv und gut vorbereitet in die Geburt zu gehen. Darin beschreibt sie wichtiges Wissen rund um die Geburt. “Jede Geburt ist anders.” Hier bekommst du zum Beispiel grundlegendes Wissen, Atemtechniken und Hypnobirthing Techniken an die Hand.

Anfang Oktober ist im GU Verlag das Buch “Jedes Kind darf glücklich sein” von Maren Hoff erschienen. In dem Buch beschäftigt sich Maren Hoff damit, wie wir vorgelebte Strukturen unserer Vorfahren erkennen und unterbrechen können, um so unseren Kindern ein Leben als Kreation zu ermöglichen.

Das ganz eigene Geburtsvorbereitungskonzept und den ganz eigenen Gebärmütter Onlinekurs, das ist ein Traum, der uns schon so lange begleitet, seit dem es die Gebärmütter gibt. Aber es war nie die Zeit und der Raum dafür. Aber ganz ehrlich, kommt die richtige Zeit dafür überhaupt jemals? Wahrscheinlich wird sie nie an die Türe klopfen und sagen: „Hey, hier bin ich, nimm mich, füll mich!“ und deshalb haben wir uns die Zeit kurzer Hand selbst genommen.

Als ich die wunderschönen Karten auf Instagram entdeckte, überlegte ich keine Sekunde und bestellte sie sofort. (Ich glaube, ich war sogar die Erste, die diese Schätze in ihren Händen halten durfte.) Gleich nach ihrer Ankunft startete ich mit dem Ausmalen und spürte sofort die magische Energie, die von den Karten ausgeht. ICH WOLLTE GAR NICHT MEHR AUFHÖREN ZU MALEN.

Danke danke danke für eine tolle Geburtsvorbereitung. Wir hatten so eine schöne Geburt! Am 10.12.2019 (pünktlich am Stichtag) um 13:24 Uhr kam unsere Tochter Madita Bockhahn im UKE zur Welt. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können und würde alles genauso wieder machen. Ich habe mich so stark gefühlt und war sehr entspannt. Wir hatten eine ganz natürliche Geburt und ich bin immer noch fasziniert von meinem Körper. 

Der Tag den sich unsere Tochter ausgesucht hat um auf die Welt zu kommen war einerseits geplant und andererseits meiner Meinung nach Schicksal.

Zur Erklärung ich glaube daran, das alles aus einem bestimmten Grund passiert und nichts wirklich Zufall ist, ich glaube daran, das die kleinen Wunderwesen schon im Bauch genau wissen was sie möchten und was nicht und ich glaube daran, das man der Natur und seinem eigenen Bauchgefühl zu 100% vertrauen kann.

„Aufgeregt halte ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Es hat geklappt. Völlig unerwartet und so schön.
Viele Gefühle rasen durch meinen Körper, von völliger Glückseligkeit bis zu panischer Angst vor dem, was da wohl auf mich zukommen mag.“

Dieses Gefühlschaos kennt wohl fast jede Frau, die das erste Mal geplant schwanger wird. Die ersten Schritte dürfen dann sein, sich dieses Gefühlschaos anzuschauen und zu entwirren: Wo fühlt es sich glücklich an? Welche Aspekte machen Angst und wie lässt sich eine Ebene der Sicherheit aufbauen? Einigen Frauen hilft es, hier eine Hebamme an ihrer Seite zu wissen, denn diese darf bereits ab der Schwangerschaftsfeststellung kontaktiert werden. Wenn du einen anderen Ort als das Krankenhaus als Geburtsort präferierst, wäre es sogar wichtig, die Hebamme so schnell wie möglich zu kontaktieren. Dasselbe gilt natürlich, wenn du dir eine Beleghebamme für die Begleitung im Krankenhaus wünschst.

In der Regel wir die Tasche, die ich zu meiner Geburt mitnehme Kliniktasche genannt. Ich beginne gleich mal damit, dieses Wort in Geburtstasche umzubenennen. Denn auch wenn ich in ein Geburtshaus gehe brauche ich eine Tasche und selbst wenn ich mein Kind zu Hause bekommen möchte, sollte ich so eine Tasche gepackt haben, falls ich doch den Ort verändere.

Das weiß ich aus eigenes Erfahrung. Ich selbst hatte bei meiner Geburt keine Tasche gepackt. Warum auch, ich war so fest davon überzeugt, dass ich mein Kind zu Hause gebären würde… Als es dann hieß “wir gehen jetzt ins Krankenhaus” haben wir nur schnell ein paar Sachen zusammengeworfen. Das kann ich also nicht empfehlen.

Egal wo du dein Kind bekommen möchtest, packe so ab der 30.-32. Schwangerschaftswoche deine Tasche. Einfach nur so zur Sicherheit. Du weißt nie, welche Wendungen deine Geburt nimmt und es ist einfach gut vorbereitet zu sein.

Einen Nachmittag als Mama nur für sich zu haben, ist im Familienalltag doch eher eine Seltenheit. Genau deshalb weiß ich die vor mir liegende Zeit so sehr zu schätzen und  als die Haustür ins Schloss fällt und ich an diesem Vormittag aufbreche, komm es mir wie ein wertvoller Schatz vor, den ich schon seit Wochen hüte. Ich breche zu Nora auf, denn in ihrem kleinen Atelier Naionia in Hamburg findet heute ein Malaworkshop statt. Ich darf  meine ganz eigene, individuelle Geburtsmala knüpfen.  Bei dem Gedanke überkommt mich eine Vorfreude, die sich in einem Lächeln auf meinem Gesicht abzeichnet.

Die wunderbare Nachricht einer Schwangerschaft und das beseelte Gefühl, dass einen dabei durchströmt, ist mit kaum einem anderen Gefühl zu vergleichen. Trotzdem wird man schnell in die Realität zurück katapultiert, wenn es um das Thema „Hebammensuche zur Nachsorge“ geht.

Und anstatt einfach nur in dieser Wolke der Glückseligkeit, über diese zauberhafte aber auch aufregende Nachricht, einzutauchen und dort zu verweilen, ruft oder schreibt man unzählige Hebammen an, um dann zu erfahren, dass sie keine Kapazitäten mehr frei haben.

In der Schwangerschaft ist man auf der Suche nach Gleichgesinnten. Denn es verändert sich so viel im Körper, in den Gedanken und manchmal sind da auf einmal ganz andere Prioritäten, die entdeckt und gesehen werden wollen. Ein Austausch unter Schwangeren ist daher besonders schön und wertvoll. So war auch ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, dabei wollte ich abseits von Oberflächlichkeit wirkliche Tiefe in den Begegnungen mit anderen Frauen erleben. Da ich selbst schon Women Circles geleitet habe, wusste ich, dass es genau so eine Veranstaltung sein kann, die ich mir wünschte. Und so wechselte ich einfach einmal die Perspektive und Position. Anstatt selbst zu leiten, wurde ich Teilnehmerin des Mom to be Circles von den Gebärmüttern und durfte bei Inken den Kurs mitmachen.