Keine Hebamme für die Wochenbett Nachsorge gefunden? Keine Panik!
Die wunderbare Nachricht einer Schwangerschaft und das beseelte Gefühl, dass einen dabei durchströmt, ist mit kaum einem anderen Gefühl zu vergleichen. Trotzdem wird man schnell in die Realität zurück katapultiert, wenn es um das Thema „Hebammensuche zur Wochenbett Nachsorge“ geht.
Und anstatt einfach nur in dieser Wolke der Glückseligkeit, über diese zauberhafte aber auch aufregende Nachricht, einzutauchen und dort zu verweilen, ruft oder schreibt man unzählige Hebammen an, um dann zu erfahren, dass sie keine Kapazitäten mehr frei haben.
Und so sorgst Du Dich jetzt vielleicht auch, dass Du keine Hebamme für eine Wochenbettbetreuung Deines kleinen, bevorstehenden Wunders findest. Dabei möchtest Du doch nur, dass da Jemand ist, der ein aufmerksames Auge auf Dich und Dein Baby hat. Der Dir Fragen beantwortet, wenn Du mal nicht weiter weißt und Dir zuhört, wenn Du unsicher bist oder vielleicht auch manchmal traurig. Oder der sich mit Dir freut, wenn Dein Herz vor lauter Liebe überquillt.
Deshalb möchten wir Dir ein paar wunderbare Alternativen aufzeigen, damit Du dennoch entspannt Deine Schwangerschaft genießen kannst, weil Du weißt, es gibt noch andere Möglichkeiten.
Hebammensprechstunden
In fast jedem Stadtteil gibt es Hebammenpraxen, die, auch wenn sie keine Kapazitäten für Hausbesuche mehr haben, durchaus Sprechstunden auf Termin, für Mutter und Baby anbieten, wenn es Fragen und Unsicherheiten gibt.
Ebenso findest Du offene Hebammensprechstunden in Elternschulen, Familienbildungsstätten oder Geburtshäusern, wo Du ohne Anmeldung vorbei schauen kannst, um Dir Rat zu holen.
Mütterberatung
Auch die Mütterberatung gibt eine tolle Hilfestellung, wenn es rund um die Kindergesundheit geht. Hier sind in offenen Sprechstunden, Kinderkrankenschwestern, Pädagogen, Hebammen und Ärztinnen vor Ort.
Im Internet findest Du, je nach Stadtteil, vielfältige Angebote dieser Anlaufstellen und die Öffnungszeiten.
Diese Sprechstunden sind eine tolle Sache, die nur einen Haken hat: Du musst dabei das Haus und Dein heimeliges Wochenbett verlassen.
Vielleicht fühlst Du Dich aber noch gar nicht in der Lage mit Deinem Baby in die große weite Welt hinaus zu gehen, sei es jetzt aus gesundheitlichen, praktischen oder emotionalen Gründen.
Mütterpflegerin
Eine besonders wertvolle Betreuung möchten wir Dir deshalb nicht vorenthalten und das ist eine Begleitung durch eine Mütterpflegerin. Sie kommt zu Dir nach Hause und umsorgt Dich in der magischen Wochenbettzeit. Speziell auf das Wochenbett geschult, hat sie Dich und Dein Baby im Blick, beantwortet Fragen, wenn es ums Stillen, Säuglingspflege, Ernährung und Unsicherheiten geht und entlastet Dich, in dem sie kleine Haushaltstätigkeiten übernimmt. Mütterpflegerinnen hören sich Deine Sorgen, Ängste und auch Freuden an und bemuttern Dich in dieser Phase der Neufindung als Mutter. Auf der Seite www.muetterpflege-hamburg.de findest Du Informationen rund um den Service und eine Liste von Mütterpflegerinnen, die verschiedene Stadtteile betreuen.
Noch ein paar Tipps:
Um kurzfristig Antworten auf Fragen, rund um Schwangerschaft, Geburt und Baby zu erhalten, gibt es die Hotline „Call a midwife“, wo Du Hebammen per Mail, Face to Face oder als SMS kontaktieren kannst (www.call-a-midwife.de).
Praktische Hilfe nach der Geburt findest Du auch bei „Wellcome“, die moderne Nachbarschaftshilfe. Hier werden Familien von ehrenamtlichen Begleitern im ersten Lebensjahr unterstützt und im Alltag entlastet. Informationen dazu findest Du unter www.wellcome-online.de.
In jedem Fall lohnt sich immer mal wieder ein Blick auf die Hebammenliste zu schauen, wo Hebammen, die unvorhergesehen noch kurzfristig freie Kapazitäten haben, zu finden sind. (www.hebammen.info)
Frag auch in Deiner Geburtsklinik mal nach Babylotsen. Diese stehen Dir hilfreich zur Seite und können Dir Tipps zur Findung der richtigen Betreuung geben.
Du siehst, es gibt vielfältige Möglichkeiten, damit Du und Dein Baby wohlbehütet im Wochenbett betreut werden, dass Deine Fragen eine Antwort finden und Du Dich sicher und gut aufgehoben fühlst.
Und um die Situation zu verbessern, trage deinen Hebammenmangel ein. um die Unterversorgung zu erfassen. https://www.unsere-hebammen.de/mitmachen/unterversorgung-melden/
Über Kerstin und Nicole:
Kerstin Elvers ist dreifache Mutter, Heilpraktikerin, Doula und Mütterpflegerin. Sie hat 2018 mit Nicole Chronnell, Mutter zweier Kinder und ebenfalls Mütterpflegerin, das Netzwerk Mütterpflege-Hamburg ins Leben gerufen, wo sich Kolleginnen in eine Liste eintragen lassen können. Hier können werdende Mütter Kontaktdaten einsehen und eine Mütterpflegerin ihrer Wahl kontaktieren.
WERBUNG
Dieser Blogpost ist eine persönliche, unbezahlte Empfehlung.